Landrat Peter Polta besucht Uwe Maier Holzbau GmbH
Die Wirtschaft im Landkreis Heidenheim ist von kleinen und mittelständischen Unternehmen geprägt. Industrielle Betriebe und das Handwerk spielen dabei eine wichtige Rolle. Landrat Peter Polta war daher zu einem Unternehmensbesuch bei der Firma Uwe Maier Holzbau GmbH in Heidenheim-Aufhausen eingeladen worden, die Firma und den Teilbereich des Holzbaus der Holzwertschöpfungskette in Ostwürttemberg direkt vor Ort zu besichtigen.
Empfangen wurde er von Firmengründer Uwe Maier und seinen Mitarbeitenden. Angefangen mit zwei Festangestellten und einem Lehrling wurde der Meisterbetrieb 1995 gegründet und hat sich heute zu einem regional wichtigen Unternehmen mit 35 Mitarbeitern entwickelt.
2021 wurde der Heidenheimer Standort erweitert. Durch den Hallenneubau wurden die Produktions- und Lagerkapazitäten erhöht, die neue Heizungsanlage inclusive der Hackschnitzelanlage dienen der nachhaltigen Verwertung von Abfallhölzern. Im geplanten Bürotrakt über Lager und Heizraum sind auch ein großer Tagungs-/Schulungsraum sowie ein größerer Aufenthaltsraum vorgesehen. Mit der Erweiterung und Modernisierung des Maschinenparks wird die Firma den gewachsenen Ansprüchen gerecht.
Beeindruckt zeigten sich Landrat Peter Polta und Wirtschaftsförderer Jan Blömacher von der neuen CNC-Abbundmaschine, die insbesondere die schnelle und präzise digitale Fertigung für den Holzbaubetrieb revolutioniert hat. „Serielle Fertigungen sind nun in deutlich geringerer Zeit möglich“, so Uwe Maier. „Für mich und mein gesamtes Team ist es existenziell wichtig, mit dem technologischen Fortschritt zu gehen. So schaffe ich ideale Voraussetzungen um meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu halten und neue zu gewinnen, aber auch um die Arbeit mit dem besonderen Rohstoff Holz auch für die junge Generation spannend zu gestalten.“
Landrat Polta erkundigte sich zudem nach den Herausforderungen im Zusammenspiel mit Behörden. Uwe Maier äußerte hierbei den Wunsch nach einem digitalen Bauamt und eine starke Bürokratieentlastung für die kleinen Unternehmen. „Beide Themen haben wir im Landkreis Heidenheim bereits erkannt. Wir untersuchen momentan, wo es direkte Bürokratiehindernisse gibt, an denen wir im Landratsamt Heidenheim arbeiten können und die dann im besten Falle auch wegfallen können. Zudem sind wir in der Umsetzung des digitalen Bauamts begriffen,“ so Landrat Polta.
Zum Ende des Unternehmensbesuches vereinbaren beide Seiten, sich zu den Herausforderungen der Holzwertschöpfungskette in Ostwürttemberg weiter auf dem Laufenden zu halten und die Stellschrauben für eine gute Zukunft des Wirtschaftsstandortes Heidenheim insbesondere von kleinen und mittleren Betrieben im gemeinsamen regionalen Miteinander weiter zu optimieren.
33/2024