Erste Promi-Sammlung für den Volksbund in Heidenheim ein voller Erfolg
Erinnern und Versöhnen
Stuttgart, 29.10.2025 – Am Mittwoch, den 29. Oktober 2025, unterstützten bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Verwaltung, Kirche und Reserve unter der Schirmherrschaft von Landrat Peter Polta die traditionelle Haus- und Straßensammlung des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Heidenheim mit der ersten „Promi-Sammlung“. Claudia Huber-Falkenberg hat sich seitens des Volksbundes um die Organisation vor Ort gekümmert. „Ich habe mich sehr gefreut, dass Herr Polta den Vorschlag des Bezirksgeschäftsführers Volker Schütze, eine neue Sammlung in Heidenheim zu versuchen, begeistert aufgegriffen hat. Für mich war es eine Ehrensache, die Sammlung zu ermöglichen. Ich bin begeistert, dass gleich so viele Menschen sich als Sammler für unsere Sache zur Verfügung gestellt haben.“
So waren dabei:
- Peter Polta, Landrat des Landkreises Heidenheim und Schirmherr der Aktion
- Volksbund-Ortsbeauftragte Stadt Herbrechtingen Claudia Huber-Falkenberg
- Oberbürgermeister Stadt Heidenheim Michael Salomo
- Volksbund-Ortsbeauftragte Stadt Giengen/Brenz Ursula Gerschewski
- Dekan Gerd Häußler
- Dekanatsbeauftragte Ilse Ortlieb
- Landtagsabgeordnete (Bündnis 90/Die Grünen) Clara Resch
- Kreisvorsitzender VdRBw e.V. Ostwürttemberg/Alb-Donau Thorsten Adis
- 1. Vorsitzender Soldaten-u. Reservistenkameradschaft Giengen/Brenz e.V. Claudius-Michael Klatt
- Stellv. Vorsitzender Kreisfeuerwehrverband Heidenheim e.V. Thorsten Lauer
Wohin fließen die Spenden? Die gesammelten Mittel kommen zwei zentralen Bereichen zugute: der Pflege von Kriegsgräbern im Ausland und der Erinnerungs-, Bildungs- und Jugendarbeit. Der Volksbund identifiziert jährlich rund 20.000 Kriegstote, gibt ihnen ein würdiges Grab und informiert Angehörige. Gleichzeitig engagiert er sich in der Aufklärung über die Folgen von Krieg und Gewalt – etwa durch Schulprojekte und internationale Jugendbegegnungen.
Warum ist die Arbeit des Volksbundes heute so wichtig? „Angesichts der aktuellen Konflikte in der Welt ist die Arbeit des Volksbundes relevanter denn je“, betonte Polta. „Der Verein zeigt nicht nur Jugendlichen, welche Folgen Kriege verursachen; dabei ist der Volksbund auf Spenden angewiesen, um seine Projekte zu finanzieren.“
Warum wird um Spenden gebeten? Staatliche Mittel reichen nicht aus, um die Aufgaben vor allem im Inland zu bewältigen. Auch für die Pflege der Kriegsgräber im Ausland gibt der Verein Mittel aus seinen Spenden.
Wer noch spenden will, kann dies gerne online tun https://nordwuerttemberg.volksbund.de/ oder auf das Spendenkonto: IBAN DE30 6005 0101 0002 62 66 64.
Allgemeine Info:
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ist eine humanitäre und gemeinnützige Organisation, die im Auftrag der Bundesregierung die Gräber deutscher Kriegstoter im Ausland erfasst, erhält und pflegt. Diese Kriegsgräberstätten sind nicht nur Orte des individuellen Gedenkens, sondern auch Mahnmale für Frieden und Versöhnung.
Als Friedensorganisation erinnert der Volksbund an die Folgen von Krieg und Gewalt – eine Aufgabe, die gerade in der heutigen Zeit von besonderer Bedeutung ist.
Ein zentraler Bestandteil der Arbeit des Volksbundes ist die Jugend- und Bildungsarbeit. In internationalen Workcamps, schulischen Projekten und Bildungsangeboten setzen sich junge Menschen aktiv mit Geschichte, Erinnerungskultur und Friedensfragen auseinander. Dabei entstehen Räume für Begegnung, Austausch und Verständigung über Grenzen hinweg – ein wichtiger Beitrag zur Förderung eines verantwortungsvollen und friedensorientierten Miteinanders.
Obwohl der Volksbund im staatlichen Auftrag handelt, finanziert er seine Arbeit überwiegend durch Spenden und freiwillige Zuwendungen.
Pressemitteilung des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. vom 29. Oktober 2025

