14 BioBotschafter*innen nehmen ihre Arbeit auf
Das Projekt BioBotschafter*innen geht mit großen Schritten in die Umsetzung. Ziel des Projektes ist es in den nächsten drei Jahren Auszubildende der Berufe Landwirt*in, Gärtner*in und Winzer*in und ihre Lehrkräfte für den Ökolandbau und regionale Wertschöpfungsketten zu begeistern. Dafür sollen Öko-Junglandwirtinnen und -landwirte zu sogenannten BioBotschafter*innen ausgebildet werden. Auf Augenhöhe sollen diese ihren Altersgenossen aus den Berufsschulen den Ökolandbau „draußen auf dem Betrieb“ näherbringen und sie dafür begeistern.
Der Landkreis Heidenheim ist zusammen mit dem Jungen Bioland e.V. einer der zwei Projektpartner. Im Landkreis Heidenheim wird zudem auch die einjährige Pilotphase des Projektes durchgeführt.
Bereits Ende letzten Jahres gelang es Projektkoordinatorin Johanna Biegelmaier gemeinsam mit Regionalmanagerin Antonia Kotschi aus der Bio-Musterregion Heidenheim plus engagierte Öko-Junglandwirtinnen und -landwirte für das Projekt zu begeistern. Kürzlich haben nun die ersten 14 BioBotschafter*innen aus dem Landkreis Heidenheim und Umgebung ihre Arbeit aufgenommen. Zusammen mit Martin Hermle, Coach, Bioland-Berater und Naturerlebnispädagoge, ging es in Bartholomä bei der Scheunenwirtin einen ganzen Tag um die gemeinsame inhaltliche und didaktische Vorbereitung der Lehrinhalte. Im Sommer sollen die 14 BioBotschafter*innen ihr Wissen dann bei Projekttagen mit Berufsschülerinnen und -schülern der landwirtschaftlichen Berufsschulen Ulm und Aalen weitergeben.
Das BioBotschafter*innen-Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL).